Im Bereich der Augenlasertechnologie kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten, die bei potenziellen Patienten zu Unsicherheit führen können. Die refraktive Chirurgie hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt, aber nicht alle Informationen, die im Umlauf sind, entsprechen dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Hier sind einige der häufigsten Mythen – und die entsprechenden Fakten.
Mythos 1: Augenlaserbehandlungen sind schmerzhaft
Viele Menschen fürchten sich vor Schmerzen während einer Augenlaserbehandlung. Die Realität sieht jedoch anders aus: Bei modernen Verfahren werden die Augen vor der Behandlung mit Augentropfen betäubt. Dadurch sind keine Schmerzen während der Behandlung zu spüren. Es kommen weder Spritzen noch Messer zum Einsatz.
Während der Behandlung kann es lediglich zu einem “etwas ungewohnten Druckgefühl” kommen, da die Augen offen gehalten werden müssen und das Verfahren ungewohnt ist. Die eigentliche Behandlung dauert je nach Methode nur wenige Minuten pro Auge.
Der Heilungsprozess nach der Behandlung kann je nach Verfahren unterschiedlich sein. Während Femto-LASIK und SMILE Pro, wie sie unter anderem bei betterview angeboten werden, durch einen “relativ kurzen und unkomplizierten Heilungsverlauf” gekennzeichnet sind, kann der Heilungsprozess nach einer Trans-PRK länger dauern und mit Schmerzen verbunden sein, die etwa fünf Tage anhalten.
Mythos 2: Nicht jeder kann sich einer Augenlaserbehandlung unterziehen
Es stimmt, dass nicht jeder für jede Art von Augenlaserbehandlung geeignet ist, aber es gibt verschiedene Optionen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Die Voraussetzungen für eine Augenlaserbehandlung umfassen eine vorhandene Fehlsichtigkeit, gesunde Augen, ein Mindestalter von 18 Jahren, eine ausreichend dicke Hornhaut und eine stabile Sehstärke (mindestens 12 Monate).
Für Personen, die aufgrund bestimmter Faktoren (wie z.B. zu dünner Hornhaut) nicht für eine Femto-LASIK geeignet sind, kann Trans-PRK eine Alternative darstellen. Für Sportler oder Personen mit erhöhtem Risiko für Gesichtsverletzungen kann SMILE Pro besonders geeignet sein.
Und für diejenigen, bei denen eine Laserbehandlung generell nicht in Frage kommt, etwa bei sehr hohen Korrektionen, bieten spezialisierte Zentren wie betterview Linsenimplantationen an. Der Grundsatz lautet: “Grundsätzlich sind alle geeignet zum Lise ysetze” (grundsätzlich ist jeder für eine Linsenimplantation geeignet), vorausgesetzt, es ist genügend Platz für die Linse vorhanden.
Mythos 3: Die Ergebnisse sind nicht sofort sichtbar
Die Geschwindigkeit, mit der sich die Sehkraft nach einer Behandlung verbessert, hängt von der gewählten Methode ab. Femto-LASIK und SMILE Pro zeichnen sich durch “schnell sichtbare Ergebnisse” aus. Viele Patienten können bereits am nächsten Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
Bei der Trans-PRK dauert es länger, bis die volle Sehleistung erreicht wird – in der Regel etwa zwei Monate. Eine noch verschwommene oder milchige Sicht in den ersten Wochen und Monaten ist normal und Teil des Heilungsprozesses.
Nach einer Linsenimplantation ist die Sicht zunächst “recht unscharf, milchig, verschwumme”, verbessert sich aber “laufend besser vo Stund zu Stund”. Oft können Patienten “scho bald recht guet gsee” (schon bald recht gut sehen).
Mythos 4: Nach der Behandlung ist keine weitere Betreuung notwendig
Ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass nach der Behandlung keine weitere Betreuung erforderlich ist. In Wirklichkeit ist die Nachsorge ein wesentlicher Bestandteil des Behandlungsprozesses.
Je nach Behandlungsmethode folgt eine erste Nachkontrolle bereits am Tag nach der Behandlung oder nach ungefähr einer Woche. Bei einer Linsenimplantation erfolgt die erste Nachkontrolle bereits am Tag nach dem Eingriff, um sicherzustellen, dass “d’ Heilig richtig lauft, d’ Lise am richtige Platz isch und fix isch” (die Heilung richtig verläuft, die Linse am richtigen Platz ist und fest sitzt).
Auch zu späteren Zeitpunkten wird die Sehleistung regelmässig kontrolliert, um den optimalen Heilungsprozess zu überwachen. Diese Termine sind wichtig, um bei Auffälligkeiten rechtzeitig reagieren zu können.
Mythos 5: Augenlasern ist unbezahlbar
Die Kosten für eine Augenlaserbehandlung oder Linsenimplantation sind zwar nicht unerheblich, aber sie sind transparent und umfassen alle notwendigen Leistungen. Bei Linsenimplantationen beträgt der Fixpreis bei Anbietern wie betterview etwa 4800 Franken pro Auge und beinhaltet “alles: d’ Voruntersuechig, d’ Hauptuntersuechig, d’ Behandlig, d’ Lise und alli Nachkontrolle” (alles: die Voruntersuchung, die Hauptuntersuchung, die Behandlung, die Linse und alle Nachkontrollen).
Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Behandlung teilweise oder vollständig übernimmt. Dies muss jedoch von Fall zu Fall mit der Krankenkasse abgeklärt werden. Je nach Korrektur kann unter Umständen sogar die Grundversicherung die Kosten übernehmen, in anderen Fällen kann die Zusatzversicherung einspringen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass bei vielen Anbietern die Voruntersuchungen kostenlos und unverbindlich sind. Man bezahlt erst, wenn man sich für eine Behandlung entscheidet.
Langfristig betrachtet kann eine Augenlaserbehandlung oder Linsenimplantation sogar eine Kosteneinsparung bedeuten, wenn man die kontinuierlichen Ausgaben für Brillen, Kontaktlinsen und deren Pflege berücksichtigt.
Mythos 6: Trockene Augen sind eine unvermeidliche Nebenwirkung
Trockene Augen können nach Augenlaserbehandlungen auftreten, sind aber nicht bei allen Verfahren gleich stark ausgeprägt. Bei Linsenimplantationen führt die Behandlung “weniger intensiv zu trockene Auge” als bei Laserbehandlungen. Während sich trockene Augen nach Laserbehandlungen “zellwies” wieder normalisieren, sind sie bei Linsenimplantationen “vil, vil weniger” (viel, viel weniger) ausgeprägt.
Moderne Behandlungszentren wie betterview bieten zudem spezielle Nachsorgeprogramme an, die gezielt auf die Behandlung und Prävention von trockenen Augen ausgerichtet sind.
Bei der Entscheidung für oder gegen eine Augenlaserbehandlung oder Linsenimplantation ist es wichtig, Fakten von Mythen zu unterscheiden. Eine umfassende und transparente Aufklärung der Patienten ist dabei von zentraler Bedeutung. Die individuellen Voruntersuchungen, die verschiedenen Behandlungsoptionen und die kontinuierliche Nachsorge sorgen dafür, dass jeder Patient die für ihn optimale Lösung erhält.
Die kostenlose und unverbindliche Voruntersuchung bei spezialisierten Anbietern bietet die Möglichkeit, alle offenen Fragen zu klären und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Eine “umfassende Beratung vorab” hilft, eine “informierte und überlegte Entscheidung zu treffen” und Mythen durch Fakten zu ersetzen.