Cannabispflanzen haben einen unterschiedlich hohen Anteil an THC und CBD. Es gibt Hanfsorten, die nur geringe Mengen an THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten und daher auch nicht als Suchtmittel gelten. Die Blüten der weiblichen Hanfpflanze enthalten jedoch einen hohen Anteil an Cannabidiol oder CBD. Diese Substanz ist vor allem aromatisch, hat aber auch zahlreiche therapeutische Eigenschaften.
Wirkung von CBD
Cannabidiol ist eine chemische Substanz, die man hauptsächlich in Hanfpflanzen findet. CBD wirkt in erster Linie schmerzstillend und entzündungshemmend sowie krampflösend. Daneben hat es eine beruhigende Wirkung und unterstützt den Stressabbau im Körper. Allerdings macht CBD im Gegensatz zu THC nicht süchtig. Daher werden CBD-Blüten und CBD-Produkte auch auf dem Markt legal angeboten. Dazu zählen unter anderem Onlineshops, wie Justbob, der CBD produziert und eine große Auswahl an CBD-Blüten mit hohem CBD-Gehalt im Sortiment hat. CBD, das aus Hanfblüten gewonnen wird, hat in der Regel einen sehr geringen THC-Anteil und wirkt daher nicht narkotisch oder berauschend. Die CBD-Produkte wie Hanföle oder getrocknete Blüten dürfen aus diesem Grund auch legal verkauft werden.
Nutzung und Anbau von Hanf
Hanfblüten werden für unterschiedliche Zwecke verwendet. Die getrockneten Blüten eignen sich unter anderem zur Verbesserung der Raumluft. Dazu werden die Blüten jedoch zu speziellen Raumsprays verarbeitet. Sie verströmen einen aromatischen und angenehmen Geruch und wirken zugleich desinfizierend und reinigend. Welche Duftnote die Blüten freisetzen, hängt von den genetischen Eigenschaften der Pflanze sowie von der Anbaumethode und dem Boden, auf dem sie gedeihen, ab. Es gibt Hanfblüten, die einen exotischen und blumigen Duft erzeugen, und Blüten, welche eher süßlich riechen.
Deshalb existieren für den Anbau von Hanf auch verschiedene Anbaumethoden. In erster Linie unterscheidet man zwischen Indoor- und Outdoor-Anbau. Beim Indoor-Anbau gedeihen die Pflanzen in einer künstlichen Umgebung. Luftfeuchtigkeit und Temperatur werden künstlich geregelt. Das Licht wird mit speziellen UV-Lampen erzeugt, die das Sonnenlicht imitieren. Diese Hanfpflanzen charakterisieren sich durch ihren hohen CBD-Anteil und sind überdies reich an sogenannten Terpenen.
Bei der Outdoor-Methode baut man Hanfsträucher in konventioneller Weise in der freien Natur an. Hier ist im Gegensatz zur Indoor-Anbauweise jedoch nur eine Ernte pro Jahr möglich. Die Pflanzen gedeihen nur in wärmeren Regionen der Erde.
Nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, Hanf auch in Glashäusern zu züchten. Diese Anbaumethode wird auch als Glass-House- oder Green-House bezeichnet. Hier werden die Pflanzen nicht mit UV-Lampen bestrahlt, sondern mit natürlichem Sonnenlicht. Nur die Temperatur und die Bewässerung werden künstlich gesteuert. Beim Glass-House besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Beleuchtung zusätzlich mit künstlichem Licht zu unterstützen. Auch bei diesen Pflanzen ist der Gehalt an CBD relativ hoch.
Hanf als Cannabis Sativa wird im alltäglichen Sprachgebrauch oft mit Cannabis Indica gleichgesetzt. Dabei handelt es sich jedoch um den indischen Hanf. Dieser hat größere Blätter und fängt deshalb mehr Licht ein. Der THC-Gehalt ist in diesen Pflanzen sehr hoch. Produkte, welche aus dieser Hanfsorte gewonnen werden, haben meistens eine berauschende Wirkung und gelten daher auch als Suchtmittel. Produkte, die über einen THC-Gehalt von mehr als 0,2 % verfügen, dürfen nicht auf dem legalen Markt angeboten oder verkauft werden. CBD-Produkte und CBD-Blüten mit einem geringeren THC-Anteil gelten in Deutschland aber nicht als Betäubungsmittel.