Was bedeutet eine Geschwindigkeitsüberschreitung?
Wenn du schneller fährst, als an einem bestimmten Ort erlaubt ist, handelt es sich um eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Das Tempolimit wird entweder durch Verkehrsschilder vorgegeben oder ergibt sich aus der Straßenart – zum Beispiel 50 km/h innerorts oder 100 km/h außerorts. Wer diese Grenzen überschreitet, muss mit einem Bußgeld oder weiteren Konsequenzen rechnen.
Wie wird die Geschwindigkeit gemessen?
Zur Überwachung setzen Polizei und Behörden verschiedene Verfahren ein: stationäre Blitzer, mobile Messfahrzeuge, Radar- und Lasertechnik oder auch Videoaufzeichnungen aus zivilen Fahrzeugen. Bei der sogenannten Section Control wird über eine längere Strecke deine Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet.
Was passiert bei zu hoher Geschwindigkeit?
Die Folgen hängen davon ab, wie stark du das Tempolimit überschritten hast. Kleine Überschreitungen (etwa 5–10 km/h) führen meist nur zu einem Verwarngeld. Bei höheren Abweichungen drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote – besonders innerorts, wo das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer höher ist.
Muss ich auf ein behördliches Schreiben reagieren?
Wenn du eine Online-Anhörung oder einen Bußgeldbescheid erhältst, solltest du genau prüfen, was dir vorgeworfen wird. Zur Sache musst du dich nicht äußern, aber deine persönlichen Angaben solltest du prüfen und ggf. korrigieren. Wenn du Zweifel an der Messung hast oder nicht selbst gefahren bist, kannst du dich dazu äußern oder rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Tipp: Auf jusora.de findest du weitere Informationen rund um Online-Anhörungen, Verkehrsverstöße und deine Rechte – verständlich erklärt und digital unterstützt.
Warum ist das wichtig?
Überhöhte Geschwindigkeit zählt zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Die Tempolimits sollen nicht ärgern, sondern schützen – besonders die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer. Regelmäßige Kontrollen durch die Behörden dienen daher vor allem der Verkehrssicherheit.







